Intelligente Dienste für Bürger und Behörden (IDBB)

Das DAI-Labor der TU Berlin in Kooperation mit dem IT-Dienstleistungszentrums Berlin (ITDZ Berlin) arbeiten seit 2009 an einer serviceorientierten eGovernment-Infrastruktur für das Land Berlin. Ziel ist es, die Prozesse in Verwaltungen und Behörden mit digitalen Lösungen zu unterstützen.
 

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller bei der CityLAB Eröffnung. © DAI-Labor, Michael Meder

Bei der Eröffnung des CityLAB Berlin wurde der virtuelle Bürger Service Assistent einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Unter den Gästen war auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller. Der Roboter Pepper als alternatives User Interface beantwortete Fragen und lieferte Informationen für Bürger und Bürgerinnen mit dem Ziel Verwaltungsprozesse zu minimieren und das Personal zu entlasten.

Der virtuelle Bürger-Assistent – Roboter Pepper. © DAI-Labor, Michael Meder

Mit einer individuellen Software, die sich nach den Anforderungen und Maßstäben der Bürgerinnen und Bürger richtet, sollen Dienstleistungen bei Behörden unterstützt werden. Das DAI-Labor kann die individuell entwickelten Lösungen in einer realen Umgebung vorab prüfen und Impulse sowie Erfahrungen direkt in neue Lösungen einfließen lassen. Der preisgekrönte virtuelle Bürger-Assistent ist hierfür ein Beispiel. Täglich gehen zahlreiche Fragen von Berlinerinnen und Berlinern zu unterschiedlichen Behörden- und Verwaltungsvorgängen ein. Über das Berliner Service Portal (service.berlin.de) oder dem Bürgertelefon 115 werden diese beantwortet. Der virtuelle Assistent, ein internetbasiertes Dialogsystem, bietet eine digitale Lösung und erteilt ebenfalls Auskunft. Schriftlich eingereichte Fragen können auch in Form eines Dialogs konkret beantwortet werden. Diese digitalen Lösungen im Verwaltungssystem sind eine Entlastung für das Personal aber auch ein Zeitgewinn für Bürgerinnen und Bürger, um schnell und sicher Informationen einzuholen. Ausgezeichnet wurde das DAI-Labor und das ITDZ Berlin beim bundesweiten eGovernment- Wettbewerb in der Kategorie „Bestes Digitalisierungsprojekt“ mit Platz 2.