EMoT - Nationales Testzentrum für Elektromobilität

Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur gehen auch Probleme mit der Zuverlässigkeit und Interoperabilität der Ladeinfrastruktur einher. Um Herstellern und Betreibern von Ladeinfrastruktur, Fahrzeugherstellern und anderen Akteuren im Umfeld der Ladeinfrastruktur die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte und Dienstleistungen auf Interoperabilität und Normkonformität zu testen, wird mit dem Projekt “Nationales Testzentrum Elektromobilität (EMoT)” ein zentrales System zur Monitoring und Qualitätssteigerung von Ladeprozessen für Elektrofahrzeuge aufgebaut.

Das Projekt EMoT soll aufzeigen, welche Maßnahmen zur Einhaltung aktueller und zukünftiger Normen ergriffen werden können, um die Komplexität zu reduzieren und die Investitionssicherheit etablierter Lösungen durch Gewährleistung der Abwärtskompatibilität zu gewährleisten. Im Rahmen des Projekts wird ein Testzentrum eingerichtet, in dem Unternehmen und Forschungsinstitute Kompatibilitäts- und Integrationstests durchführen und so zur Verbesserung aktueller und neuer Produkte und Dienstleistungen beitragen können.

Während des Projekts werden Open-Source-Toolkits entwickelt, die Best-Practice-Implementierungen der wesentlichen Zugangs- und Kommunikationselemente für Ladevorgänge demonstrieren. Zweitens wird ein intelligentes Ladesteuerungssystem entwickelt, das die externe Steuerung des Betriebs der Ladestationen im Testzentrum durch ein Energiemanagementsystem ermöglicht. Im Rahmen des Projekts werden die Auswirkungen des Steuerungssystems auf die nachgelagerten Prozesse untersucht, um die Grundlagen für weitere Anwendungsfälle, Standards sowie Interoperabilitäts- und Kompatibilitätstests im Bereich des stromnetzbewussten Ladens zu schaffen.

Steckbrief
Projektkürzel:
EMoT
Projekttitel:
EMoT - Nationales Testzentrum für Elektromobilität
Laufzeit:
01.01.2022 ⇢ 31.12.2024
Webseite:
Ansprechpartner:
Dominik Simon Ascher
Kompetenzzentren:
Förderer:
Logo des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz