DAI-Labor der Technischen Universität Berlin präsentiert erstmals die interoperable Smart Home-Plattform IOLITE
Smart Home – dieser Begriff ist seit einiger Zeit in aller Munde. Im DAI-Labor der TU Berlin wird seit inzwischen mehr als zehn Jahren an einer technologischen Lösung für das Wohnen der Zukunft geforscht.
Zum Abend des 29. Septembers wurde das Ergebnis vom Leiter des DAI-Labors und dem Lehrstuhl „Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation“, Prof. Dr. Dr. h.c. Sahin Albayrak, präsentiert. „IOLITE ist die kleinste und smarteste Lösung der Welt, die allen Anforderungen, wie technologischen, ökonomischen und auch ökologischen, gewachsen ist“, sagt der Leiter des DAI-Labors. Ab dem nächsten Jahr soll IOLITE kommerziell vermarktet werden.
Die Plattform bietet dabei eine Reihe von einzigartigen Vorteilen:
Offen – Jeder Entwickler kann durch einen offen zugänglichen App-Store für die Endnutzer verschiedene Erweiterungen und Apps zum Kauf anbieten und somit Mehrwertdienste generieren.
Personalisierbar, anpassbar und modular – Eine weitere Grundlage sind eine sich an den Endnutzer anpassbare Oberfläche und Regeln, ohne jegliche Bindung an eine bestimmte Hardwareplattform. Eigene Apps und App-Stores sind für Business-Partner möglich.
Vorentwickelte Apps – IOLITE ist eine von Beginn an mit Apps und Funktionalitäten gefüllte Plattform. Bestehende Apps können angepasst und erweitert werden.
Ganzheitlich und rollenbasiert – Eine Abdeckung des gesamten Smart Home-Ökosystems mit Werkzeugen für alle Rollen, insbesondere für die Endnutzer, Installateure, Entwickler und Provider, ist gewährleistet.
Smart und adaptiv – Eine anpassungsfähige Erkennung von Situationen, wie „Jemand befindet sich im Haus“ oder „Ein Fenster wurde geöffnet“, werden als generische und wiederverwendbare Bausteine genutzt, die von den reinen Sensoren abstrahieren und auf unterschiedliche Heimumgebungen übertragbar sind.
Leicht erweiterbar – Eine einzigartige Geräteabstraktion, die das „write once, run anywhere“-Prinzip ermöglicht und Funktionalität nicht mehr auf Geräten, sondern bestimmten Anwendungsfällen basieren lässt.
Seine Premiere feierte IOLITE vor 150 hochrangigen geladenen Gästen, darunter waren unter anderem Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Prof. Dr. Henning Kagermann, Vorsitzender des Lenkungskreises der Nationalen Plattform Elektromobilität und Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, und Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin.
Zum DAI-Labor:
Das „Distributed Artificial Intelligence Laboratory“ ist eine Einrichtung der TU Berlin. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Sahin Albayrak und dem Lehrstuhl „Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation“ hat sich das Labor der Aufgabe gestellt, Forschung greifbar zu machen.
Das Ziel des Labors ist es, Wissenschaft in die Gesellschaft, in Unternehmen und die Industrie zu tragen und den Alltag mit intelligenten Dienstleistungen und Systemen zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet das DAI-Labor auf mehreren ineinandergreifenden Ebenen: den Kompetenzzentren, die auf der Forschungsebene agieren, den Anwendungszentren, welche die Systemebene als Schwerpunkt fokussieren sowie den Living Labs, die die Forschungsergebnisse in einer realen Umgebung präsentieren. Das DAI-Labor gehört zu den größten Forschungseinrichtungen im Bereich „Smart Services and Smart Systems“ in Deutschland und beschäftigt inzwischen rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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DAI-Labor
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