“5G MOBIX“ startet in Europa
5G Netzaufbau auf europäischen Hauptverkehrswegen für das autonome Fahren
In dem Projekt „5G-MOBIX“ heißt es nun, die 5G Netzinfrastruktur auf den Hauptverkehrswegen von Europa für das autonome Fahren sicherzustellen und auszuweiten. Drei Jahre lang, bis November 2021, arbeiten 46 Projektpartner aus Europa unter der Konsortialführung von Public Private Partnership ERTICO ITS EUROPE an dem im Rahmen vom europäischen Forschungsförderprogramm „Horizon 2020“ geförderten Projekt mit einem Gesamtbudget von 26,5 Mio. EUR. Das Vorhaben ist ein Bestandteil des 5G Aktionsplans für Europa (5GAP) mit dem Ziel, die digitale Transformation voranzutreiben, insbesondere im Bereich der vernetzten und automatisierten Mobilität (CAM).
Ziel des Projekts ist es, eine 1000-mal höhere Geschwindigkeit als 4G bei gleichzeitig geringerer Verzögerungszeit, geringem Energieverbrauch und erhöhter Zuverlässigkeit auf den Hauptverkehrswegen in Europa zu entwickeln.
In Deutschland wird das Projekt vom DAI-Labor der Technischen Universität Berlin, unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Sahin Albayrak, mit einem Budget von 1 Mio. EUR zusammen mit drei weiteren Partnern (GT-ARC gGmbH, Daimler AG, Fraunhofer-Gesellschaft) geleitet. Im Rahmen des Projekts soll die Teststrecke für autonomes Fahren mitten in Berlin (DIGINET-PS) sowie das Testlabor in Stuttgart mit 5G ausgestattet werden. Auf den Teststrecken werden dank Sensoren den autonomen Fahrzeugen Informationen geliefert und ausgetauscht. Die Sichtweite der autonomen Fahrzeuge wird erweitert und die Entscheidungsfindung verbessert. Für all dies ist ein schneller und zuverlässiger Datentransfer mit 5G unentbehrlich.
Pressemitteilung der TU Berlin, vom 11. März 2019
Artikel im Tagesspiegel, vom 31. Januar 2019