Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat 16 Projekte zur Förderung im Technologieprogramm “Smart Service Welt – Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft” ausgewählt. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von 90 Mio. Euro. Zu den Gewinnern, gehört das DAI-Labor mit dem Projekt „AcRoSS“ -Instrumentarium zur Implementierung von Augmented-Reality-basierten Produkt-Service-Systeme. Unter der Leitung des Fraunhofer IPTs und zusammen mit den Partnern Atos SE, Ubimax GmbH, Kieback & Peter und Krause-Biagosch GmbH arbeiten sie in den nächsten drei Jahren an dem Projekt „AcRoSS“. 

Die Augmented Reality Brillen blenden virtuelle Objekte, mit denen man interagieren kann, in das Blickfeld ihres Trägers und erzeugen somit eine überlagerte Realität. Sie stehen im Gegensatz zu Virtual Reality, die eine künstliche Welt erschaffen. Ihr Anwendungsgebiet ist breit gefächert und noch lange nicht vollständig ausgeschöpft. In der Industrie kann es z.B. bei der Produktion anstelle eines Scanners genutzt werden, einzelne Arbeitsschritte anzeigen oder Zahlen dokumentieren. In der Heimvernetzung kann es defekte Geräte oder Sensoren erkennen und die Wartungsarbeiten erleichtern. Die vielen Anwendungsbereiche erfordern einen Baukasten, der die Nutzung der Brillen in unterschiedlichen Gebieten problemlos gestaltet. Das DAI-Labor arbeitet zusammen mit den Projektpartnern an der Umsetzung eines Service-Baukastens, um so den Einzug der Augmented Reality-Brillen in verschiedenen Anwendungsfeldern zu gewährleisten.

Das DAI-Labor und der Lehrstuhl „Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation“ wird geleitet von Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin Albayrak. Das Labor ist mit seinen mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem der größten Forschungseinrichtungen im Bereich „Smart Services und Smart System“ gewachsen. In zahlreichen Projekten arbeitet sie daran den Alltag mit intelligenten Dienstleistungen und Systemen zu unterstützen. Ziel ist es Forschung greifbar zu machen und Wissenschaft in die Gesellschaft, in Unternehmen und die Industrie zu tragen. Um dieses Ziel umzusetzen, arbeitet das DAI-Labor in drei ineinandergreifenden Ebenen:

• Kompetenzzentren – der Forschungsebene
•  Anwendungszentren – Systemlösungen werden  entwickelt
• Living Labs – Forschungsergebnisse werden in einer realen Umgebung präsentiert.

Weitere Informationen finden Sie hier: Pressemitteilung des BMWi  
Ansprechpartner: 
Dr. Marco Lützenberger 
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Tel.: +49(0)30 314-74072