Vom 3. bis 6. Mai präsentierte das DAI-Labor mit Partnern das vielfältig einsetzbare Projekt „AutoPnP“ auf dem Gemeinschaftsstand „Industrie 4.0“

Um die Integration eines mobilen Serviceroboters in die intelligente Heimumgebung, geht es im Projekt „Interaktion im vernetzten Heim“. Das Projekt wurde letzte Woche auf der Automatica präsentiert, die seit neuem neben den Schwerpunkten Automation und Mechatronik auch als neuen Ausstellungsbereich die Servicerobotik zeigt. Der „Home-Security-Bot“ wurde für die Demonstration auf der Fachmesse mittels Assistenten in die vom DAI-Labor entwickelte Heimsteuerung „Home Control Center“ eingebettet, um ihm manuell Anweisungen zu erteilen – beispielsweise erstellte der Heimroboter eigenständig Pläne unter Verwendung logisch beschriebener Aktionen, wie Navigation, Zugriff auf externe Sensoren und Bilderfassung.
Die Grundlage der „Interaktion im vernetzten Heim“ und weiteren Projekten, wie der „Wandelbaren Fabrik“ oder auch „Robotergestützte Reinigung“, ist das Verbundprojekt „AutoPnP“ (Plug & Play für Automatisierungssysteme), an dem das DAI-Labor der TU Berlin, fortiss GmbH als Konsortialführer, Festo AG & Co. KG, Festo Didactic GmbH & Co. KG, Fraunhofer IPA, der Schunk GmbH & Co. KG sowie der Dussmann Service Deutschland GmbH beteiligt waren. Durch das Plug & Play-Szenario sollen Robotersysteme einfach und kostengünstig an verschiedene Ansprüche anpassbar sein.

Im Teilprojekt „Robotergestützte Reinigung“ greift der Roboter „Care-O-Bot“ nach Papierkörben und entleert diese, erkennt Verschmutzungen und beseitigt sie mit einem Akkubesen. In der „Wandelbaren Fabrik“ soll mittels des Plug & Play-Systems eine neue Stufe der Anpassungsfähigkeit in der industriellen Produktion erreicht werden.
Die Präsentation von AutoPnP auf der AUTOMATICA 2014 war der krönende Abschluss des Projektes. Die Projektlaufzeit war vom 1. Juni 2011 bis zum 31. Mai 2014, gefördert wurde das Projekt mit rund 2,7 Millionen EUR vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen „AUTONOMIK – autonome und simulationsbasierte Systeme für den Mittelstand“.